Alles, was Sie über Lathyrus-Samen wissen müssen

Fragen und Antworten zu Lathyrus-Samen (Edelwicke):
(Aktualisiert 02.03.2025)

Fragen zum Anbau von Lathyrus

Wann sollte ich Lathyrus-Samen pflanzen?
Lathyrussamen (Edelwicken) werden am besten bei kühlem Wetter ausgesät. In den meisten Regionen bedeutet dies Herbst, damit die Blüten im folgenden Frühjahr blühen, oder zeitiges Frühjahr, sobald der Boden bearbeitbar ist. Durch die Herbstpflanzung können sich die Wurzeln vor dem Winter entwickeln. Weichen Sie die Samen vor der Aussaat 24 Stunden in Wasser ein, um die Keimrate zu verbessern.

Wo sollte ich Lathyrus pflanzen?
Duftwicken benötigen einen sonnigen Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Sie bevorzugen gut durchlässigen, fruchtbaren Boden. Verbessern Sie den Boden vor dem Pflanzen mit Kompost oder gut verrottetem Mist. Zum Klettern benötigen sie außerdem eine Rankhilfe, z. B. ein Spalier, einen Zaun oder ein Netz.

Wie tief und in welchem ​​Abstand sollte ich Lathyrus-Samen pflanzen?
Pflanzen Sie die Lathyrus-Samen etwa 2,5 cm tief und im Abstand von 15–20 cm. Bei Reihensaat sollte der Abstand zwischen den Reihen etwa 30–45 cm betragen. Drücken Sie die Erde nach dem Pflanzen leicht an und gießen Sie sie gründlich an.

Welche Art von Unterstützung braucht Lathyrus?
Duftwicken sind Kletterpflanzen und benötigen eine Stütze, um vertikal zu wachsen. Verwenden Sie ein Spalier, ein Netz oder Bambusstäbe. Die Stütze sollte stabil genug sein, um das Gewicht der ausgewachsenen Pflanzen und Blüten zu tragen. Binden Sie junge Setzlinge an die Stütze, sobald sie zu wachsen beginnen.

Wie oft sollte ich Lathyrus gießen?
Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, insbesondere während der Keimung und des frühen Wachstums. Gießen Sie tief am Fuß der Pflanze und vermeiden Sie Überkopfbewässerung, da diese Pilzkrankheiten begünstigen kann. Sobald die Edelwicke angewachsen ist, sind sie relativ trockenheitsresistent, aber regelmäßiges Gießen fördert eine bessere Blüte.

Muss ich Lathyrus düngen?
Duftwicken profitieren von regelmäßiger Düngung. Geben Sie während der Wachstumsperiode alle zwei Wochen einen ausgewogenen Flüssigdünger. Vermeiden Sie stickstoffreiche Düngemittel, da diese ein übermäßiges Laubwachstum auf Kosten der Blüten fördern können.

Wie kann ich die Blüte der Lathyrus fördern?
Für eine kontinuierliche Blüte ist regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten unerlässlich. Entfernen Sie verblühte Blüten, bevor sich Samenkapseln bilden. Dies verhindert, dass die Pflanze Energie in die Samenproduktion steckt, und regt sie zur weiteren Blütenbildung an.

Wie kneife ich Lathyrus-Setzlinge aus?
Das Abknipsen der Spitzen junger Sämlinge, wenn sie etwa 10–15 cm hoch sind, fördert die Verzweigung und das buschigere Wachstum. Das Ergebnis sind mehr Blüten und eine kräftigere Pflanze. Den Haupttrieb oberhalb eines Blattpaares abknipsen.

Welche Probleme treten häufig bei Lathyrus auf?
Duftwicken können anfällig für Mehltau sein, insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit. Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation und vermeiden Sie Überkopfbewässerung. Auch Schnecken und Nacktschnecken können ein Problem darstellen. Treffen Sie daher vorbeugende Maßnahmen.

Sind Lathyrus einjährige oder mehrjährige Pflanzen?
Lathyrus odoratus, die häufig angebaute Duftwicke, ist einjährig. Das bedeutet, dass sie ihren Lebenszyklus innerhalb eines Jahres abschließt. Andere Lathyrus-Arten können mehrjährig sein, werden aber seltener wegen ihrer Blüten kultiviert.

Wie bereite ich Lathyrus-Samen zum Pflanzen vor?
Lathyrussamen haben eine harte Schale. Daher beschleunigt das Einweichen in warmem Wasser für 12–24 Stunden vor dem Pflanzen die Keimung. Alternativ können Sie die Samen auch anritzen, indem Sie die Oberfläche mit einer Nagelfeile oder Sandpapier leicht einritzen. Dadurch kann Wasser eindringen und die Keimung beschleunigen. Ohne Vorbehandlung kann die Keimung länger dauern oder unregelmäßig sein.

Soll ich Lathyrus-Samen drinnen vorziehen oder direkt aussäen?
Lathyrus-Samen können in biologisch abbaubaren Töpfen im Haus vorgezogen oder direkt in den Garten gesät werden. Die Direktsaat wird oft bevorzugt, da Duftwicken empfindliche Wurzeln haben, die nicht gerne gestört werden. Wenn Sie im Haus vorziehen, pflanzen Sie sie in tiefe Behälter (mindestens 7–10 cm), um das Wurzelwachstum zu fördern, und verpflanzen Sie sie vorsichtig. Härten Sie die Sämlinge ab, bevor Sie sie ins Freie bringen, um einen Transplantationsschock zu vermeiden.

Welcher Bodentyp eignet sich am besten für den Anbau von Lathyrus?
Lathyrus wächst am besten in gut durchlässigem, fruchtbarem Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Der Boden sollte reich an organischen Stoffen sein, daher ist es ratsam, vor dem Pflanzen Kompost oder gut verrotteten Mist hinzuzufügen. Vermeiden Sie zu sauren oder schweren Lehmboden, da schlechte Drainage zu Wurzelfäule führen kann. Lockern Sie den Boden mindestens 20 cm tief auf, um eine kräftige Wurzelentwicklung zu fördern.

Wie viel Sonnenlicht braucht Lathyrus?
Lathyrus bevorzugt volle Sonne und benötigt täglich mindestens 6–8 Stunden direktes Sonnenlicht. In sehr heißen Klimazonen kann ein Halbschatten am Nachmittag hilfreich sein, um Stress vorzubeugen. Zu wenig Sonnenlicht kann zu schwachem, kümmerlichem Wachstum und weniger Blüten führen. In kühleren Regionen sorgt ein sonniger Standort für beste Blüte und gesunde Pflanzen.

Wie oft sollte ich Lathyrus gießen?
Gießen Sie Lathyrus regelmäßig, insbesondere in Trockenperioden. Vermeiden Sie jedoch Staunässe. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass, da übermäßige Feuchtigkeit Wurzelfäule verursachen kann. Je nach Niederschlag und Temperatur etwa ein- bis zweimal pro Woche gründlich gießen. Mulchen um den Wurzelballen hilft, die Feuchtigkeit zu speichern und die Wurzeln kühl zu halten.

Wie lange dauert es, bis Lathyrus blüht?
Lathyrus benötigt je nach Wachstumsbedingungen typischerweise 10–12 Wochen von der Aussaat bis zur Blüte. Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten fördert die kontinuierliche Blüte. In kühleren Klimazonen blühen sie den ganzen späten Frühling und Sommer über, in heißeren Regionen kann die Blütezeit jedoch im Hochsommer nachlassen. Gute Erde und ausreichend Wasser tragen zur Verlängerung der Blütezeit bei.

Wie beuge ich Schädlingen und Krankheiten bei Lathyrus vor?
Lathyrus kann von Blattläusen, Mehltau und Pilzkrankheiten befallen werden. Kontrollieren Sie die Blätter regelmäßig auf Schädlinge und verwenden Sie bei Bedarf Insektizidseife oder Neemöl. Um Pilzbefall vorzubeugen, sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation, indem Sie die Pflanzen mit einem Abstand von 15–20 cm pflanzen und Überkopfbewässerung vermeiden. Fruchtwechsel und das Entfernen von Pflanzenresten am Ende der Saison können das Krankheitsrisiko verringern.

Kann ich Samen von Lathyrus-Blüten aufbewahren?
Ja, Sie können Lathyrus-Samen aufbewahren, indem Sie die Schoten an der Pflanze reifen und trocknen lassen. Sobald die Schoten braun und knusprig sind, sammeln Sie sie ein und entfernen Sie die Samen. Bewahren Sie die Samen an einem kühlen, trockenen Ort in einem Papierumschlag oder einem luftdichten Behälter auf. Beachten Sie, dass Hybridsorten aus aufbewahrten Samen möglicherweise keine sortenreinen Pflanzen hervorbringen.