Stockrose Alcea rosea 'Nigra'

Aussaat Februar bis März oder September bis Oktober. Säen Sie die Samen auf die Oberfläche einer guten, durchlässigen, feuchten Anzuchterde. Bedecken Sie sie mit einer sehr feinen Schicht Erde oder Vermiculit. Stellen Sie die Samen in ein Anzuchtgerät oder einen verschlossenen Behälter in einem Polyethylenbeutel bei einer Temperatur von 15–20 °C bis zur Keimung, die normalerweise 14–21 Tage dauert. Schließen Sie Licht nicht aus, da dies die Keimung fördert. Alternativ können Sie im Spätsommer in einem kühlen Gewächshaus säen und die Pflanzen dann an einem kühlen, gut beleuchteten Ort überwintern. Im folgenden Frühjahr auspflanzen. Diese Methode bringt größere Pflanzen hervor und wird empfohlen, wenn der Boden schwer oder schlecht durchlässig ist. Pflanzen Sie die Setzlinge, wenn sie groß genug sind, in Schalen oder 7,5-cm-Töpfe um. Gewöhnen Sie die Pflanzen einige Wochen lang allmählich an kühlere Bedingungen, bevor Sie sie, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, im Abstand von 45 cm auspflanzen.

Die Schwarze Stockrose ist eine zweijährige Blütenpflanze, die schnell wächst und ein tiefes Wurzelsystem bildet. Aufgrund der eisigen Wintertemperaturen verwelken die Pflanzen an der Oberfläche und treiben im darauffolgenden Frühjahr wieder aus. Zweijährige Pflanzen wie diese blühen bekanntermaßen im zweiten Jahr. Sie können jedoch auch schon in der ersten Wachstumsperiode Blüten erzielen, wenn die Pflanzen früh genug vorgezogen werden. Stockrosen säen sich gerne selbst aus und werden daher oft als mehrjährige Blütenpflanze angesehen. Die Samen können entweder am Ende der Saison gesammelt werden, wenn alle Blüten vertrocknet sind, oder sie fallen auf den nackten Boden.

Rostmittel
Stockrosen sind typische Bauerngartenpflanzen (man sieht sie oft wunderschön auf Friedhöfen wachsen). Die sauberere, schwefelfreie Luft, die wir heute alle genießen, führt jedoch dazu, dass Pilzbefall bei Rosen und Stockrosen häufiger auftritt. Beide Pflanzen brauchen Pflege, um optimal zu gedeihen.

Rostpilz bildet kleine Pusteln auf der Unterseite der Grundblätter von Stockrosen und breitet sich von dort oft den Stängel hinauf aus. Wenn Sie Ihre Stockrosen direkt an einem Weg pflanzen möchten, ist ein kräftiges und gesundes Aussehen wichtig. Dies lässt sich nur durch den Einsatz von Fungiziden gewährleisten. Reicht Bordeauxbrühe, ein traditionelles Mittel auf Kupfersulfatbasis, nicht aus, um den Rostpilz zu bekämpfen, müssen Sie möglicherweise stärkere Fungizide verwenden.

Wenn Ihnen das alles zu sehr nach chemischer Kriegsführung vorkommt, ignorieren Sie etwaige Rostprobleme und verstecken Sie das Laub Ihrer Stockrosen, indem Sie sie weiter hinten an der Rabatte platzieren.

Machen Sie mehr Pflanzen
Stockrosen säen sich selbst aus. Sobald Sie sie eingepflanzt haben, sprießen sie von selbst, kriechen aber in den sonnigen, offenen vorderen Teil des Beets. Achten Sie darauf, graben Sie einige aus und setzen Sie sie etwas weiter hinten, damit sie nicht so stark im Rampenlicht stehen, um einen gleichmäßigen Beetverlauf zu erzielen. Verpflanzen Sie sie jedoch nicht direkt – sie brauchen eine kurze Pflegephase.

Graben Sie selbst ausgesäte Setzlinge aus und pflanzen Sie sie in einen 7 cm großen Topf. Sobald die Wurzeln den Topf ausgefüllt haben, pflanzen Sie sie in einen schmalen, tiefen Topf um, der Platz für die Pfahlwurzel bietet.

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